Karma - damit verbinden die meisten von uns, dass wenn wir Gutes tun auch Gutes zu uns kommt, bzw. umgekehrt. Grundsätzlich schon mal ein wunderbarer Ansatz. Etwas Gutes tun, kann nicht schlecht sein :-)
Die Frage nur, was ist "etwas Gutes"?
Patanjali ist ganz klar in seiner Aussage, das alle Handlungen der Welt miteinander verknüpft sind und voneinander abhängig sind.
Eines meiner Lieblingsbücher ist: Die Weisheit des Yoga von Stephen Cope. Er beschreibt das so:
Das Universum ist wie ein großer Pullover, in dem jeder eine Masche ist. Zupft man irgendwo, bewegt sich der ganz Pullover.
Eine wichtige Entscheidungshilfe, wenn es darum geht Gutes zu tun. Wie wirkt sich das, was ich tue, auf "den Pullover" aus. Zerre ich zu sehr und der Faden reisst, entsteht ein Loch, eine Laufmasche. Wie kann ich dafür sorgen, dass die Fäden "heil" bleiben und ein sicheres Netz bilden?
Die ganze Universum zu berücksichtigen, scheint mir eine große Aufgabe zu sein. Verkleinern wir unseren Radius auf die Welt, unser Land, unsere Stadt, unsere Straße, unser Haus, auf uns.
Was für Handlungen lassen meinen Pullover in Form bleiben. Wie behandle ich meinen Körper, meinen Geist und meine Gefühle?
Und wie schaffe ich es meine Handlungen so zu gestalten, dass sie mir gut tun?
Die Wirklich wahrzunehmen indem was wir tun und indem was im Aussen geschieht, ist ungeheuer schwierig. Doch wir sehen alles so, wie wir geprägt wurden und uns, unseren Pullover gestrickt haben. Unsere Erwartungen, indem was ist oder kommt, färben unsere Wahrnehmung.
Wir haben unseren Geist trainiert, indem wir Erfahrungen, mit dem was gerade ist, abgleichen und deswegen ist unser Karma - das Gesetzt von Ursache und Wirkung - auf dem was war, aufgebaut.
Umdenken, sich neu sortieren, die Brille putzen, um klar zu sehen ist eine sehr große Herausforderung. Mit diesem Wissen, gelingt es uns vielleicht ein wenig freundlicher mit uns zu sein. Nicht gleich zornig, wütend oder ungerecht gegen uns zu werden, wenn wir wieder am Faden gezupft haben.
Gerade wenn wir merken, dass unser eigener Pullover vielleicht ein wenig eng geworden ist. Trennen wir die Nähte vorsichtig auf, "rebbeln" wir die Wolle auf und beginnen, ihn neu für uns zu stricken. Lassen wir uns Zeit in diesem Prozess und erleben das Entstehen ganz bewusst, dann wissen wir, was wir tun müssen, um für uns zu sorgen.
Dann wird es uns auch gelingen, den "großen Pullover" zu sehen und für unsere Straße, die Stadt, das Land, die Welt, das Universum Gutes zu tun, um eine gute "Karma-Basis" für kommende Generationen zu stricken.
Ätherische Öle
COPAIBA - möchte enthüllen, unserem, von Erlebtem geprägtes Bewusstsein, zu mehr Klarheit und Freiheit führen. Möchte Handlungen die dadurch angestoßen werden unterbrechen. Gerade wenn sie aus Schamgefühl oder auch starker Ablehnung heraus entstehen. Ein Hauptbestandteil in Copaiba ist Caryophyllen, welches auf physischer Ebene ebenfalls alles abtransportiert, was unserm Körper nicht gut tut und unser Immunsystem unterstützt.
CEDAR WOOD - den "Pullover des Universums" wahrnehmen - das möchte Cedar Wood fördern. Das Gefühl ein Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Sich unterstützt von anderen zu fühlen und das Bedürfnis andere unterstützen zu möchten - das ist die Aufgabe von Cedar Wood. Enthalten ist Cedarol, welches sich positiv auf unser Nervensystem auswirken kann und uns entspannt.
PETITGRAIN - beschäftig sich mit dem Karma, welches wir seit Generationen mit uns schleppen. Es unterstützt uns, im Herausfinden und möchte die Stopfnadel sein, die eventuelle Löcher in deinem "Pullover" schließt. Linalyl Acetat und Linalol sorgen für Reinigung und Entspannung. Es unterstützt außerdem zB unser Kreislauf-, Verdauungs- und Immunsystem.
Diffuserblend:
2 TR Copaiba
2 TR Cedar Wood
3 TR Petitgrain
Copaiba - kannst Du Dir auch wunderbar direkt auf den Scheitel geben (1-2 Tropfen) oder verdünnt (mit Trägeröl oder deiner Feuchtigskeitspflege) auf die Stirn geben - hervorragend, neben den emotionalen Aspekten. auch in der Hautpflege
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