Eigentlich klingt die Frage ganz einfach und die spontane Antwort ist vermutlich: "Alles!"
Doch schauen wir mal ein bisschen genauer hin. Was tust du wirklich für dich? Was tut deinem Körper gut? Was nährt deine Seele? Womit förderst Du deine Kreativität? Wodurch spürst du deine Energie?
Wenn wir uns etwas Schönes gönnen, sind wir uns dann was wert? Ist es nicht so, dass das, was etwas wert ist, uns auch etwas abverlangt? Und verlangt es uns etwas ab, den Geldbeutel zu zücken? Oder bekommen wir alles geschenkt, was uns gut tut?
Sicherlich gibt es keine allzu eindeutigen Antworten auf all die Fragen und selbstverständlich müssen wir auch nicht immer alles nur in die "Nein-" oder "Jaschublade" tun.
Bei der Yogapraxis können wir dies wieder relativ klar herausfinden. Wieviel bin ich mir wert? Gebe ich genau das richtige Maß an Intensität? Bin ich es mir wert, mich wirklich anzustrengen oder ist mein Geist stärker und redet mir ewig ein: "Zu anstrengend! Du bist zu schwach! Du kannst das nicht! Hör doch auf damit!"
Steigere ich mein Wohlbefinden indem ich mich lieber auf das Sofa lege oder gebe ich nur meinem Geist nach, der mir zuruft: "Bleib liegen, gib mir Futter indem du mich berieselst - diese Stille ist für mich so anstrengend und wenn du dich nur mit deinem Körper beschäftigst, ist es für mich so langweilig:"
Übe ich regelmäßig oder läßt sich der Schweinehund einfach nicht überwinden? Könnte ich ihn austricksen, wenn ich meine körperlich Bedürfnisse als oberste Priorität setze?
Frag dich einmal, wenn du wieder in dieser Zwickmühle steckst, wer hier jetzt eigentlich der Chef ist? Dein Selbst oder Dein Geist und was nährt meinen Körper und meine Seele?
Bin gespannt, wer in dieser Woche gewinnt. Dein Geist oder DU?
Deine Evelyn
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