komisch, dass das, was auf der matte klappt, woanders so schwierig ist

alignment ist ein begriff im yoga, der grob übersetzt so viel wie ausrichtung bedeutet.

 

stehe ich auf der matte, ist es für mich meist leicht mich auszurichten und alles zu tun, damit ich gesund übe. doch kaum liege ich auf dem sofa, stehe an der kasse oder sitze ich am schreibtisch, sieht es ganz anders aus. da liebe ich es eher schluffig und gemütlich, ohne darüber nachzudenken, ob es meinem körper gut tut. hinwieder bemerke ich meine schlechte haltung, korrigiere sie und im nächsten moment, wenn die aufmerksamkeit woanders liegt, ist alles wieder beim alten.

 

so habe ich mir vorgenommen, ab sofort im gedanken, immer meine matte bei  mir zu haben. setze ich mich, liegt sie in meiner vorstellung auf dem stuhl, stehe und warte ich liegt sie unter meinen füßen - beim sofa, bin ich noch nicht ganz sicher :-)

 

so sehen wir, dass unsere körperliche praxis immer auch mit einer gedanklichen ausrichtung verbunden ist. lerne ich es meinen geist auszurichten, um meinen körper zu schützen, dann müsste es doch eigentlich auch klappen, insgesamt meine innere ausrichtung, in bezug auf stress, überforderung und unachtsamkeit, mehr zu sensibilieren und somit insgesamt eine gute ausrichtung zu erlangen.

 

vielleicht gelingt es uns, in dieser woche ein paar brücken zu bauen, um körperliche ausrichtung und innere ausrichtung zu verknüpfen und somit immer und überall mit uns in verbindung zu stehen.

 

roll die matte ein, nimm sie mit, um sie dann im geist überall auszurollen.

 

 

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