Leichtigkeit - innere Ruhe - hoffnungsvolles Vertrauen

Das steht an unserer Pujawand und hat mich in die Geschichte von Krishna und Arjuna gezogen.

Im Yoga gibt es einige bedeutende Werke, auf denen die Lehren des Yoga basieren.

 

Eines davon ist die Bhagavad Gita.

 

Hier geht es um:

 

  • Dharma – Deine Lebensaufgabe: Jeder Mensch hat seine eigene Bestimmung, seinen eigenen Weg. Anstatt uns mit anderen zu vergleichen oder uns von Angst lähmen zu lassen, sollten wir unseren eigenen Pfad mit Überzeugung gehen.
  • Karma – Das richtige Handeln: Krishna lehrt, dass es nicht darum geht, Erfolg oder Misserfolg zu kontrollieren. Viel wichtiger ist es, mit vollem Herzen zu handeln – ohne sich zu sehr an die Ergebnisse zu klammern.
  • Bhakti – Vertrauen und Hingabe: Egal, ob an das Leben, das Universum oder das Göttliche – Krishna ermutigt Arjuna, loszulassen und darauf zu vertrauen, dass alles seinen Sinn hat.

 

In der Yogapraxis sprechen wir von:

  • Karma Yoga (Yoga des Handelns) – Tu dein Bestes, ohne an den Ergebnissen festzuhalten.
  • Jnana Yoga (Yoga des Wissens) – Erkenne, wer du wirklich bist.
  • Bhakti Yoga (Yoga der Hingabe) – Vertraue darauf, dass das Leben dich führt.

WAS HAT DAS MIT UNS ZU TUN?

 

Stell dir vor, du stehst vor einer der größten Entscheidungen deines Lebens.

 

Dein Kopf ist voller Zweifel, dein Herz schwer, und du hast absolut keinen Plan, was du tun sollst.

 

Genau so fühlt sich Arjuna – ein mächtiger Kriegerprinz – in der Bhagavad Gita.

 

WER IST ARJUNA UND WAS IST SEIN PROBLEM?

 

Arjuna ist kein gewöhnlicher Krieger – er ist ein legendärer Held.

 

Doch nun steht er vor einer riesigen Herausforderung:

 

Er soll gegen seine eigene Familie, Lehrer und Freunde in den Krieg ziehen.

 

Seine Feinde sind keine Fremden – es sind Menschen, die ihn aufgezogen und ausgebildet haben.

 

Und auch wenn Arjuna weiß, dass er im Recht ist (seine Gegner haben das Königreich seiner Familie mit fiesen Tricks an sich gerissen), kann er es einfach nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, gegen sie zu kämpfen.

 

  • Soll er kämpfen oder aufgeben?
  • Was ist der richtige Weg?

KRISHNA BETRITT DIE BÜHNE

 

Als Arjuna mitten auf dem Schlachtfeld zusammenbricht, sitzt neben ihm Krishna – sein Wagenlenker und nebenbei eine Inkarnation des Göttlichen.

 

Krishna sieht Arjunas innere Zerrissenheit und sagt sinngemäß:

 

"Hey Arjuna, ich verstehe deine Zweifel.

 

Aber du bist gerade in deinem Kopf gefangen.

 

Du grübelst und denkst an tausend Möglichkeiten, was passieren könnte.

 

Doch das Leben ist nicht dazu da, um nur in Angst vor der Zukunft zu verharren.

 

Dein Weg liegt bereits vor dir – du musst ihm nur vertrauen."

 

Krishna erklärt Arjuna, dass er sich nicht von Angst und Anhaftung lähmen lassen soll.

 

Jeder Mensch hat sein Dharma, seine Lebensaufgabe.

 

Es geht nicht darum, ob wir gewinnen oder verlieren, sondern darum, ob wir mutig unseren Weg gehen.

Krishna sagt ihm:

 

"Hör auf, an allem zu zweifeln.

 

Handle aus Vertrauen heraus – nicht aus Angst.

 

Gib dein Bestes, ohne dich an den Ergebnissen festzuklammern."

 

DIE GROSSE LEKTION: HOFFNUNGSVOLLES VERTRAUEN IN DEN EIGENEN WEG

 

Arjuna lernt, dass das Leben voller schwieriger Entscheidungen ist, aber dass der Schlüssel darin liegt, sich nicht von Angst lähmen zu lassen.

 

Zum Glück müssen wir heute hoffentlich nie mehr Schlachten schlagen.

 

Aber wir stehen immer wieder vor Entscheidungen, bei denen wir nicht wissen, wohin unser Weg führt.

 

Genau dann ist Vertrauen gefragt.

 

Ob auf der Yogamatte, im Job oder im Alltag – Krishna lehrt uns, dass es nicht immer darum geht, alles perfekt zu planen oder auf Nummer sicher zu gehen.

 

Es geht darum, jeden Schritt bewusst zu setzen, mit Hoffnung im Herzen und dem Vertrauen, dass das Leben uns genau dorthin führt, wo wir sein sollen.

 

WIE KANNST DU DAS AUF DEINER YOGAMATTE ÜBEN?

 

Vielleicht erkennst du dich in Arjuna wieder – nicht auf einem Schlachtfeld, sondern auf der Matte.

 

Auch dort stellen wir uns immer wieder die Frage:

  • Zweifle ich zu viel oder "yoge" ich einfach?
  • Bin ich mutig oder eher ängstlich?
  • Halte ich fest oder kann ich loslassen?
  • Vertraue ich meinem Körper?

DIESE ASANAS HELFEN DIR, HOFFNUNGSVOLLES VERTRAUEN ZU ENTWICKELN:

  • Virabhadrasana II (Krieger II) – Stehe mit Überzeugung und richte den Blick klar nach vorn.
  • Ustrasana (Kamelhaltung) – Öffne dein Herz für das Vertrauen ins Leben.
  • Balasana (Kindhaltung) – Lass los und finde Geborgenheit im Hier und Jetzt.
  • Savasana (Endentspannung) – Übe Hingabe und erlebe das Gefühl, einfach sein zu dürfen.

 

ÄTHERISCHE ÖLE ALS UNTERSTÜTZUNG

  • 🌿 Arborvitae – Lädt dich ein, dem Leben und dir selbst zu vertrauen und weniger zu zweifeln.
  • 🍊 Citrus Bloom (Wild Orange, Grapefruit, Lavender, Roman Chamomile, Magnolia) – Ermutigt dich, optimistisch deinen eigenen Schritten zu vertrauen und freudvoll voranzugehen.

 

FAZIT: ATME TIEF EIN, LASS LOS UND GEH MIT VERTRAUEN DEINEN WEG

 

Das nächste Mal, wenn du in einer Situation steckst, in der du dich nicht traust, den nächsten Schritt zu machen – erinnere dich an Krishna und Arjuna.

 

  • Du musst nicht alles wissen oder kontrollieren.
  • Du darfst darauf vertrauen, dass du genau dort bist, wo du sein sollst.

Also: Atme tief ein, vertraue – und geh deinen Weg mit Hoffnung und Zuversicht.

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