Genießen ohne Reue?!? Was sagt das Yogasutra dazu?

 

Es war ein kalter, sonniger Nachmittag, als Marie und Anna sich nach Jahren wiedertrafen.

 

Sie hatten zusammen studiert, waren damals unzertrennlich gewesen, doch das Leben hatte sie in unterschiedliche Richtungen geführt.

 

Jetzt saßen sie in einem kleinen Café, das nach frisch gebackenem Brot und geröstetem Kaffee duftete, und erzählten sich, wie es ihnen ergangen war.

 

Anna war die erste, die sprach.

 

Ihre Stimme war so lebhaft wie früher, doch Marie spürte eine leichte Schärfe darin.

 

„Ich arbeite wie verrückt“, sagte Anna, „aber irgendwie bleibt immer das Gefühl, dass es nie genug ist.

 

Weißt du, wenn ich mal eine Pause mache, denke ich ständig, ich sollte produktiver sein. Selbst im Urlaub!“

 

Marie lächelte und nickt.

 

Als Anna schließlich innehielt, sah sie Marie genauer an.

 

„Aber du... Du wirkst so anders. So ruhig, so...“

 

Sie suchte nach dem richtigen Wort. „Glücklich?“

 

Marie grinste.

 

„Na ja, ich habe auch meine Momente, glaub mir. Aber ja, ich habe in den letzten Jahren einiges über mich gelernt.“

 

Anna lehnte sich vor. „Was denn? Wie machst du das?“

 

ZWEI WEGE, ZWEI PERSPEKTIVEN

 

Marie dachte einen Moment nach, bevor sie antwortete.

 

Weißt du, ich habe irgendwann gemerkt, dass ich mir nie erlaubt habe, wirklich zu genießen.

 

Es war, als ob ich immer dachte: ‚Das hast du nicht verdient‘ oder ‚

 

Du könntest die Zeit doch sinnvoller nutzen‘. Kennst du das?“

 

Anna nickte sofort. „Oh ja, nur zu gut.“

 

„Dann habe ich angefangen, mich mehr mit Yoga zu beschäftigen.

 

Nicht nur die Asanas, sondern auch die Philosophie dahinter.

 

Und da gibt es ein Konzept, das mein Leben verändert hat: Santosha.“

 

Anna runzelte die Stirn. „Santosha?“

 

„Ja, es bedeutet so viel wie ‚Zufriedenheit‘.

 

Es steht in den Yoga-Sutras, den Leitfäden des Yoga, und es geht darum, im Moment zu sein und das, was ist, wirklich anzunehmen.

 

Ohne ständig mehr zu wollen oder zu denken, dass etwas fehlt.“

 

Anna lächelte schief. „Klingt nett, aber wie macht man das?“

 

DIE ERLAUBNIS, SICH ZU FREUEN

 

Marie lachte. „Ich dachte auch zuerst, das wäre unmöglich.

 

Aber weißt du, was ich verstanden habe?

 

Es geht darum, dir selbst die Erlaubnis zu geben, glücklich zu sein.

 

Freude zu empfinden.

 

Nicht als Belohnung, sondern einfach, weil du ein Mensch bist.

 

Im Yoga-Sutra steht: ‚Durch das Kultivieren von Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude und Gleichmut werden Geist und Herz ruhig‘ (Sutra 1.33).

 

Für mich war das ein Schlüsselmoment:

 

Wenn ich mich selbst mit Mitgefühl und Freude betrachte, verändert sich alles.

 

Ich habe aufgehört, mich ständig zu kritisieren, und begonnen, kleine Momente zu genießen – eine gute Tasse Tee, die Sonne auf meiner Haut.“

 

Anna sah sie skeptisch an.

 

„Und das reicht?

 

Einfach ein bisschen Tee trinken und die Sonne genießen?“

 

Marie schüttelte den Kopf.

 

„Es ist eine Übung.

 

Genau wie Yoga auf der Matte.

 

Ich habe gelernt, meine Gedanken zu beobachten und nicht zu streng mit mir zu sein.

 

Und weißt du, was lustig ist?

 

Wenn du dir erlaubst, zu genießen, dann spürst du, wie das Leben leichter wird.“

 

EIN MOMENT DER STILLE

 

Anna schwieg eine Weile.

 

Sie rührte in ihrem Kaffee, der inzwischen kalt geworden war, und schien nachzudenken.

 

„Vielleicht sollte ich das auch mal versuchen“, sagte sie schließlich.

 

Marie lächelte.

 

„Du musst nicht gleich dein Leben umkrempeln.

 

Fang klein an.

 

Vielleicht mit einer Frage: ‚Was würde mir jetzt Freude machen?‘ Und dann erlaubst du dir, es zu tun.

 

Anna grinste plötzlich.

 

„Okay. Weißt du, was mir gerade Freude machen würde?“

 

„Was?“

 

Ein Stück von diesem unglaublich leckeren Schokoladenkuchen da drüben.

 

Und dieses Mal werde ich ihn essen, ohne dabei an die Kalorien zu denken.“

 

Marie lachte. „Das ist ein großartiger Anfang.“

 

Und so saßen sie da, zwei Freundinnen, die so unterschiedlich geworden waren und doch auf seltsame Weise verbunden blieben.

 

Vielleicht war dieser Nachmittag der Beginn von etwas Neuem – einer kleinen Veränderung, die Anna sich selbst erlaubte.

 

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Ok, die Geschichte ist erstunken und erlogen von ChatGPT – doch ich kann das nur zu gut nachempfinden und spüre immer wieder, dass ich große Schwierigkeiten mit Genießen habe.

 

Da ist immer so ein "Hintergedanke", wenn ich Geld für mein Vergnügen ausgebe:

  • Ist das wirklich nötig?
  • Könntest du das nicht lieber sparen?

Anstatt, dass ich mich rundherum freue, frage ich mich, ob ich es überhaupt wert bin.

 

Und da an unserer PUJA-WAND 2025 steht:

 

„Mehr genießen“,

 

scheint es auch anderen so zu gehen.

 

Also nehmen wir uns das Yoga-Sutra als Basis zur Hand – üben Selbstreflexion und erkennen, dass es vermutlich alte Glaubenssätze sind, die uns davon abhalten, uns etwas zu erlauben.

 

Und damit ist nicht unbedingt das Ausgeben von Geld für uns selbst gemeint, sondern auch eine gute Zeit zu genießen, ohne immer daran zu denken, was Produktiveres und somit angeblich „Besseres“ hätte getan werden können.

 

Also genieß deine Yoga-Praxis – du hast es verdient, dir Zeit für dich zu nehmen.

 

Deinen Körper zu spüren und ihm Gutes zu tun – du hast es verdient, abzuschalten und etwas liegen zu lassen, damit du dich um dein Wohlbefinden kümmerst.

 

Du hast es verdient, Freude zu empfinden und glücklich zu sein!

 

Wo ist der nächste Schokoladenkuchen? :-)

 

Ätherische Öle

Laurel Leaf (Lorbeerblatt) richtet den Fokus darauf, die Überzeugung zu hinterfragen, warum du glaubst, nicht wertvoll genug zu sein. Es ermutigt dich, diesen Glauben loszulassen und dir bewusst zu machen, dass du alles sein, tun und erreichen kannst, was du dir wünschst. Es lädt dich dazu ein, dich selbst mit Wertschätzung und Anerkennung zu betrachten und dein volles Potenzial zu entfalten.

 

Cypress (Zypresse) ermutigt Menschen, ihre Sorgen loszulassen und die Kontrolle aufzugeben, damit sie die Freude am Leben in vollen Zügen genießen können. Sie erinnert daran, dass Stagnation nichts anderes ist als das Ende von Wachstum und Entwicklung. Zypresse lädt dazu ein, beiseitezutreten und das Leben frei fließen zu lassen – ohne Zwang oder Druck. Sie zeigt, wie man vollkommenes Vertrauen in den Fluss des Lebens entwickeln kann.

 

Tangarine lehrt uns, das Leben mit mehr kreativer Fülle zu genießen und die Freude und Spontaneität wiederzuentdecken, die wir in unserer Kindheit kannten.

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