Verbindung und Vertrauen stärken - Mit Yoga und ätherischen Ölen zu mehr Nähe und Authentizität

Am vergangenen Samstag haben wir uns zu unserer New Year’s Puja getroffen.

 

Unser Yogajahr begann mit dem Vorsatz, loszulassen, was uns einengt und klein hält, um Raum zu schaffen – Raum für Wachstum, aber auch für Gemeinschaft.

 

Die Puja stand unter der Überschrift Trust & Hope – Vertrauen und Hoffnung.

 

Hoffnung, die uns den Antrieb gibt, ins Handeln zu kommen, und Vertrauen, das uns stärkt und mit dem Hier und Jetzt verbindet.

 

Vertrauen beginnt immer bei uns selbst.

 

Wenn wir uns machtlos fühlen, wird fast alles mühsam, zäh und freudlos.

 

Doch Vertrauen endet nicht bei uns: Es schließt auch die Verbindung zu anderen Menschen mit ein.

 

Während der Puja konnten wir erleben, wie aus anfänglicher Zurückhaltung eine warme, einladende Gemeinschaft entstand.

 

Berührung – so essenziell für uns als Menschen – war lange Zeit etwas, das wir vermeiden mussten. Deshalb fühlte sich Nähe anfangs vielleicht ungewohnt oder sogar unangenehm an.

 

Doch im Laufe der Puja, durch die bewusste Unterstützung und das gegenseitige Halten, wurde spürbar, wie kraftvoll diese Verbindung ist. Sie nährt uns, erfüllt uns.

 

In den Veden finden wir den wunderschönen Leitsatz: „Alles Leben ist miteinander verwoben – in jedem anderen sehen wir uns selbst.“


Diese uralte Weisheit erinnert uns daran, dass wir nicht getrennt sind.

 

Jeder Mensch, dem wir begegnen, spiegelt etwas in uns wider – sei es Freude, Sehnsucht oder auch Schmerz.

 

Das, was wir in anderen erkennen, existiert auch in uns.

 

Wenn wir dies akzeptieren, können wir mit mehr Mitgefühl auf andere zugehen und gleichzeitig liebevoller mit uns selbst sein.

 


Wie können wir diese Weisheit in den Alltag und unsere Yogapraxis bringen?

 

Begegnungen bewusst gestalten:
Nimm dir im Alltag die Zeit, Menschen wirklich wahrzunehmen.

 

Schau ihnen in die Augen, lächle und höre mit voller Aufmerksamkeit zu. 


Vielleicht hast du Lust da beim nächsten Gespräch mit einem Freund oder einer Kollegin auszuprobieren.

 

Einmal nicht sofort zu reagieren, sondern einfach präsent zu sein.

 

Spüre, wie sich die Verbindung verändert.

 

Verbindung in der Yogapraxis spüren:


Auf der Matte können wir Verbindung ebenfalls wahrnehmen - zum Einen die Verbindung zum Boden zur Matte, aber auch die Verbindung von Atem, Körper und Geist.

 

Die Verbindung innerhalb der Gruppe ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Wenn der Atem uns im Gleichklang verbindet, spüren wir die Energie der gesamten Gruppe, die uns beflügeln kann.

 

Unsere innere Haltung spiegelt sich in den Asanas und wir unterstützen uns, indem wir uns gemeinsam bewegen und jeder individuell sein bestes git. 

Und so stärke wir das Gefühl von Vertrauen und Gemeinschaft.



Berührung und Nähe erlauben:


Berührung ist eine kraftvolle Möglichkeit, Verbindung zu schaffen.

 

Eine Umarmung, das Halten einer Hand oder das bewusste Zusammensein in der Gruppe kann uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind und für den anderen da sind.


Probiere es aus:  Erlaube dir, Berührung bewusst zuzulassen. Vielleicht eine Umarmung, die ein bisschen länger dauert als sonst, oder eine Hand auf der Schulter, die Halt gibt.

 


 

Fazit

 

Die Erfahrung der Puja hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, uns gegenseitig zu sehen – wirklich zu sehen – und uns zu erlauben, Nähe zuzulassen.

 

Es ist einfach, Distanz zu halten und auf der Oberfläche zu bleiben, doch die tiefere Verbindung entsteht nur, wenn wir uns öffnen, uns zeigen und bereit sind, einander zu begegnen.

 

Die vedische Weisheit „Alles Leben ist miteinander verwoben – in jedem anderen sehen wir uns selbst“ kann uns im Alltag und in unserer Yogapraxis leiten.

 

Sie lädt uns ein, mit mehr Achtsamkeit, Mitgefühl und Offenheit zu leben – für uns selbst und für die Menschen um uns herum.

 


 

Ätherische Öle

 

 

Marjoram (Majoran) lehrt uns, dass Vertrauen die Grundlage aller Beziehungen ist. Es hilft dabei, in sozialen Verbindungen mehr Wärme und Vertrauen aufzubauen. Es möchte uns unterstützen Freundschaften nd Beziehungen aufzubauen und zu festigen.

 

Coriander (Koriandersaat) möchte uns aufzeigen, dass Miteinander nicht bedeutet, sich permanent anzupassen, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen oder sich gar zu verstellen, um gemocht zu werden. Es unterstützt uns dabei, unsere Integrität zu erkennen und bestärkt uns darin, authentisch und echt zu sein – denn nur so ist wahres Miteinander möglich.

Wenn das Vertrauen in Beziehungen verloren gegangen ist, ermutigt Geranium (Geranie) zu emotionaler Ehrlichkeit, Liebe und Vergebung. Es hilft, das Herz für menschliche Verbindungen zu öffnen und fördert eine größere Empfänglichkeit für Liebe.

 

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