Entdecke Deine Mitte! Warum das für Dich so wichtig ist - praktische Tipps wie du das hinbekommst

Die Mitte finden.

 

Puh - das klingt abgedroschen und was für eine Mitte soll das sein? Meine körperliche Mitte -  so um den Bauchnabel herum?

 

Ausgeglichenheit, wie bei einer Waage - also rechts und links das gleiche Gewicht?

 

Oder einen Zustand vom "mich berührt nichts"?

 

Im Yogasutra finden wir viele Verweise darauf, dass alles aus dieser Ausgeglichenheit oder Mitte entspringt.

 

Es gilt zu erkennen, wohin uns etwas zieht, oder auch welche Seite der Waagschale nach unten geht. Was ich tun muss, damit die andere Seite wieder genauso so schwer oder leicht ist - je nach dem wie man es nimmt.

 

Machen wir es konkreter.

 

Da bist Du - zufrieden - ganz ruhig. Und dann kommt ein Gedanke, ausgelöst von etwas, das von außen kommt - Worte, Bilder etc.

 

Also Du sitzt da so auf deinem Sofa und siehst ein Bild von coolen "glücklichen Menschen am Strand" und der Wunsch auch so zu sein und am Strand zu liegen keimt auf.

 

Die Schale mit dem Wunsch nach etwas oder zu etwas, nimmt an Gewicht zu. Und dein Streben geht dahin, Dir den Wunsch zu erfüllen, damit du wieder zufrieden und im Ausgleich bist.

 

⚖️

 

Diesen Zustand der Zufriedenheit, bezeichnen wir Yoga als SANTOSHA. Das ist unser "normaler" Zustand der Mitte. 

 

Ein anderes Beispiel.

  • Du bist.
  • Worte anderer Menschen lösen etwas in Dir aus.
  • Verletzung, Enttäuschung, die sich dann wohlmöglich in
  • Wut oder Hass wandelt.

 

Diese Emotionen können uns anstacheln etwas in Ordnung zu bringen, um wieder zurück zu kehren in den Ursprungszustand von Zufriedenheit, Santosha.

 

Bleiben sie in uns, ist unser Gleichgewicht dauerhaft gestört. Wir sind nicht mehr in unserem Ursprungszustand - der sogenannten Mitte.

 

Was tun?

 

Wir müssen es merken.

 

Das ist wie immer Schritt 1 - sind wir unbewusst und unsere Wünsche ziehen uns in eine Richtung, ohne das wir es merken, sind wir unausgeglichen nicht in "unserer Mitte".

 

Wir brauchen eine starke Brille, die klare Sichtweise der Selbstreflexion und Aufmerksamkeit.

 

Wir müssen diese innere Stimmen, die uns irgendwo hin ziehen laut und deutlich hören, damit wir eingreifen können.

 

Noch besser wäre ein "Fernglas". Abstand zu diesen Gedanken und Gefühlen zu erzeugen, um uns davon abzutrennen. Sie nicht zu nah kommen zu lassen. 

 

"Ok - da bist Du wieder Wunsch, Verletzung usw. - alles klar - wie wichtig ist es für mich dem zu folgen, was da in mir aufkeimt - wie kann ich zurückkehren in den Zustand von Ausgeglichenheit?"

 

Muss ich diesem Bedürfnis, Wunsch folgen - nährt er mich und bringt er mich dauerhaft in die Zufriedenheit? Oder lauert hinter der nächsten Ecke die nächste Begierde?

 

Welche Handlungen sind nötig oder würde ausreichen negative Begierden, Gedanken in positive zu wandeln. Eine weiter Technik, die Patanjali im Yogasutra vorschlägt. Pratipaksha Bhavana - das bewusste wandeln der negativen Gedanken.

 

Kann ich die Situation verlassen? Täusche ich mich in meiner Interpretation der Worte? Welche Gedanken können mich zurück bringen.

 

Wichtig ist, dass unsere Handlungen nicht mehr Schmerz für uns und andere verursachen und wir in diesem Urzustand unserer Mitte zurückkehren können.

 

Also mal wieder das Fazit - beobachten, beobachten, beobachten.

 

Ätherische Öle

 

Align - diese Mischung aus: Bergamot, Coriander, Marjoram, Peppermint, Geranium, Basil, Rose, Jasmine unterstützt uns, in den Ausgleich zu kommen - eine Ausrichtung von Ausgeglichenheit anzustreben und unseren Geist bewusst zu lenken. 

 

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