Was denke ich, dass mein Gegenüber über mich denkt?

Evi, Du hast in unserem Flyer 28.5. - 32.5.2004 geschrieben.

 

Boom, die Welt geht unter.

 

Jahrelang, war es für mich unerträglich auf Fehler hingewiesen zu werden. Ich habe mich so doll geschämt, dass ich mich ohne Ende dafür gerecht fertigt habe. Meine Emotionen fuhren Achterbahn und ich hatte so viel Angst vor Ablehnung, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Eine fatale Kombination. Denn auf der einen Seite rief eine innere Stimme mir zu: KOMM BEEIL DICH - DU KANNST NOCH MEHR SCHAFFEN und auf der anderen Seite, die Scham bei Fehlern.

 

 

Kennst Du diese innere Stimme, die Dir sagt: 

 

Komm schon - Zähne zusammenbeißen und stark sein?

 

Oder, Du weißt nicht, wie Du es endlich allen Recht machen kannst.

 

"So ein Mist, die Monika hat es besser gemacht, als ich! Das geht nicht!" kreist in Deinem Kopf.

 

Unsere inneren Antreiben halten uns ganz schön auf Trab. Wenn sie so laut und deutlich sind, haben wir es etwas leichter sie zu erkennen. Doch manchmal verstecken sie sich und sind ganz leise, dann wird es schon schwieriger.

 

Du und ich  - wir alle haben diese Glaubenssätze in uns. Sie werden durch unterschiedliche Einflüsse geprägt.

 

Sie können uns unterstützen oder auch eingrenzen.

 

Auf jeden Fall macht es Sinn ihnen auf die Spur zu kommen. Damit wir uns besser verstehen.

 

Eine super Möglichkeit ist es, einmal zu überlegen, was denke ich, dass mein Gegenüber über mich denkt! Upps - das muss man vielleicht nochmal lesen:

 

Was denke ich, dass mein Gegenüber über mich denkt! Denn das ist es meist, was wir über uns denken.

 

Achtsamkeit - Aufmerksamkeit - unsere Gedanken anschauen und nicht mit ihnen davon driften.

 

Mannoman, wie oft haben wir das schon gehört? Warum ist das nur so schwierig?

 

Unser Geist ist verdammt stark und er meint es gut mit uns. Er möchte uns vor Ablehnung bewahren. Denn Ablehnung bedeutet früher, wir können nicht überleben. Wir brauchten die Sippe, den Stamm, um gemeinsam für das tägliche Leben zu sorgen. Ausgestoßen werden = sterben.

 

Natürlich brauchen wir die Gemeinschaft nach wie vor. Doch die Stimmen, die uns manchmal beherrschen, sind häufig nicht die, die uns unterstützen. Deswegen lohnt es sich unseren Geist "in den Arm zu nehmen und zu sagen: "GEHT KLAR. PASST SCHON. KEINE SORGE!"

 

Und was sagt das Yoga Sutra zu diesem Thema:

 

Yogash Chitta-Vritti-Nirodha - Yoga ist das zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.

 

Hach, die Yogi:inis die wussten schon immer was wir brauchen. Und ist es nicht aktueller den je, dass wir das üben müssen.

 

Also pflügen wir unser Gedankenfeld. Stellen wir uns einen Acker vor. Welche Saat kann dort gedeihen? Welche Wildpflanzen kommen immer wieder durch und wollen ständig "bearbeitet" werden? Welche dürfen wachsen?

 

Ich bin ständig am arbeiten auf meinem Feld. Manchmal klappt es ganz gut, dann wieder nicht. Gedulig und stetig mache ich weiter und manchmal kann ich schon ein paar Früchte von meinem Acker ernten.

 

Machst Du mit? 

 

ÄTHERISCHE ÖLE

 

COPAIBA - möchte uns aufzeigen, dass diese Limitationen schon früh gesetzt wurden und sie sich auflösen dürfen - dass sie uns nicht ewig begleiten müssen

 

CLARY SAGE - unterstützt uns im Erkennen der eingrenzenden Glaubenssätze

 

LEMON - möchte unseren "Acker umgraben" - unserem Geist Klarheit, Frische und Ordnung schenken, um zu erkennen und nicht im Kuddelmuddel unterzugehen

 

1 TR LEMON

2 TR CLARY SAGE

1 TR COPAIBA

 

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0