Ego - ein viel benutztes Wort mit einem bitteren Beigeschmack. Egoistisch, also nur an uns denken ohne Rücksicht auf Andere. Welche ursprüngliche Aufgabe hat unser Ego eigentlich?
Es ist geschaffen worden, um unser Überleben zu sichern. Es solle aufpassen, dass wir uns gut um uns kümmern, damit unsere "Sorte", die Menschheit, nicht ausstirbt. Es sorgt dafür, dass wir uns durchsetzen, damit wir unsere physische Existenz sichern.
Es macht seinen Job mit Hingabe und überprüft durch unsere Wahrnehmung, unsere Gedanken, unsere Gefühle und Erfahrungen pausenlos, ob wir auf der "sicheren" Seite sind. Das Ego an sich, ist eigentlich ein "Pfundskerl" unsere beste Freundin. Es besteht nur eine Gefahr, die uns manchmal aus dem Ruder bringt und den Einfluß unseres Ego's falsch versteht und das ist unser Geist, genauer gesagt "Buddhi" unser scharfer Verstand, der eben manchmal nicht ganz so exakt arbeitet.
Wenn Buddhi nicht genau unterscheidet, welche Nachrichten und Impulse vom Ego beachtet werden müssen, weil sie für unser Überleben wichtig sind, bzw. welche Gedanken zu Handlungen führen, die zB zu einer emotionalen Befriedigung durch "greifen" nach etwas entfach werden, dann haben wir ein Problem.
Dann trifft unser altes Bild von "du hast aber ein großes Ego." zu. Wissen wir nun darum, dass das Ego es eigentlich "nur gut meint", brauchen wir noch mehr Klarheit im Geist und müssen unseren Verstand weiter schärfen. Tatsächlich können wir uns auch dies bildlich vorstellen. In Form eines scharfen Messers, dass "abschneidet" und gleichzeitig filtert, was hilfreich ist und was nicht.
Viveka, heiß im Yoga ein scharfe und klare Unterscheidungskraft, die es zu fördern gilt. Wenn wir nun erkennen, was uns dienlich ist, uns zur Zufriedenheit und zum Einklang mit allen führt, fehlt eine weite Zutat, die Willenskraft. Die Kraft, das zu tun, was uns dienlich ist. Das klingt schon eigenartig, dass wir eine Willenskraft brauchen, um das zu tun was für uns gut ist. Wenn wir es doch verstehen, sehen und erkennen, was richtig und gut ist, warum tun wir es dann nicht einfach? Je mehr man sich damit beschäftigt, desto weniger kann man es glauben.
Ralph Skuban beschreibt es wunderbar. Er erklärt das Verhalten im Streben nach immer mehr, damit, dass wir zwar operativ wirklich gut entwickelt sind, unser Kopf jedoch noch Steinzeitniveau hat, wo wir mehr und mehr brauchten, um satt zu werden und zu überleben.
Versuchen wir Schritt für Schritt aus dem Verhalten herauszukommen und stärken Viveka, handeln achtsam und bewusst und lassen unsere Willenskraft (aishvarya) gedeihen, um für einander da zusein und gemeinsam für ALLE das Beste zu tun. Los geht's!
Ätherische Öle
Rosemary - ein großartiges ätherisches Öl, um zum einen Klarheit im Geist zu schaffen. sich zu konzentrieren und die Willenskraft zu stärken
Lemon - möchte unsere Gedanken reinigen, sozusagen das Messer von viveka schärfen und uns so unetrstützen im Erkennen, was und wirklich zufrieden macht
Ginger - gibt es die Power zu handeln - das zu tun, was dienlich ist - umsetzen und kraftvoll in bewussten tun, zu sein
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