In den letzen Wochen haben wir uns in "unserem Haus" umgeschaut, Etagen und Räume entdeckt und verstanden, wie wichtig die Verbindung unser Treppenhaus ist, damit wir regelmäßig alle Stockwerke nutzen. Die Verbindung zu unserem Körper und seinen Signalen, sowie die Gefühlsebene mit ihren vier Räumen und unsere 3 Geisteszustände haben wir in der 2. Etage ebenfalls erkundet. Auf allen Ebenen gibt es natürlich noch super viel mehr zu entdecken und wir dürfen uns unser ganzes Leben Zeit nehmen, dies immer wieder zu tun. Trotzdem erklimmen wir nun einen weiteren Bereich unseres "Hauses" Bist Du schon neugierig?
Richten wir im Flur unserer zweiten Etage den Blick nach oben, finden wir eine Klapptreppe. Wir nehmen den Stil mit dem Haken, ziehen daran und wir können eine Stiege ausklappen, die uns noch höher führt. Auf unseren Dachboden. Doch dieser Dachboden hat kein Dach - wir sehen über uns den Himmel, die Wolken, die Sonne. Es ist warm, ein leichtes Lüftchen und ganz still. Das ist eine Überraschung und wir brauchen einen Moment, um hier anzukommen. Nach ein paar tiefen Atemzügen können wir diese Stille auch in uns wahrnehmen. Je mehr wir uns in ihr wohlfühlen, je häufiger wir hier oben sind, desto mehr Frieden macht sich in uns breit. Unsere unteren 3 Etagen verschmelzen und wir rasen nicht mehr von einem Stockwerk ins andere, sondern wir wissen, wenn wir hier oben auf unserem offen Dachboden sitzen, dann reicht das. Es gilt nichts zu erkunden, zu beweisen oder zu tun. Wir sind einfach nur dort und atmen.
Wohlmöglich stellen wir fest, dass wir wenn wir wieder hinabsteigen und unseren Alltag "betreten", mit der Zeit immer mehr von dieser Stille und diesem Frieden in uns bleibt. Etwas das uns erinnert, den Augenblick, das Jetzt ganz bewusst zu erleben. Zu spüren, wie unsere Finger über die Tastatur sausen. Wie der Tee wirklich schmeckt. Wie sich meine Füße in den Schuhen anfühlen, wenn ich zur Straßenbahnhaltestelle gehe, wie mein Frühstück schmeckt und wie der heiße Kaffee meine Kehle entlang läuft. Unser Leben wir achtsamer, bewusster und wir entspannter. Unsere Worte sprechen wir bewusst. Wir sind.
Und wohlmöglich kommt mit der Zeit bei unseren Besuchen auf dem Dachboden auch die Erkenntnis, dass wir umgeben sind von einer Art WLAN. Wir mit allem um jeden in Verbindung stehen und das unser Einfluß, durch das was wir sagen, denken und tun alle anderen genauso beeinflusst, wie wir beeinflusst werden. Das es wichtig ist, was wir denken und tun und wir zu einem großen Ganzen gehören. Das unser Denken und Handeln bestimmt wie es weitergeht mit unserer Welt und dem Leben.
Und wenn wir das geschafft haben, dann erfahren wir den Zustand von YOGA. Verbunden mit allem. Oder vielleicht nennst Du das auch ganz anderes.
Wenn Du beginnst, die Treppe zu Deinem Dachboden zu öffnen, dann sei gewiss, dass allein schon das Öffnen der Tür etwas ganz wichtiges ist. Wenn Du mit 2 bewussten Atemzügen jeden Tag startest, so ist das einfach großartig. Wenn Du mehr Zeit verbringen möchtest, gern. Ich empfehle Dir es mit viel Lust und ein wenig Disziplin zu tun. Winzige Schritte jeden Tag sind besser als riesige, die Dich überfordern. Erschaffe Dir einen Rahmen, wann Du zu Deinem Stock greifst und die Leiter herunter ziehst. Schaffe Dir Routinen. Vielleicht jeden Morgen im Bett 2 tiefe bewusste Atemzüge. Oder Du nimmst Dir nach dem Aufstehen 5 Minuten Zeit. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Du hast dafür die Zeit. Du kannst das. Du musst es nur wagen.
Ich wünsche Dir, dass Du Dich mehr und mehr wohlfühlst in Deinem Haus, Du es Dir so einrichtest, wie es genau für Dich richtig ist und Du ganz lebendig lebst.
Ätherische Öle
Sandalwood ist ein wunderbares Öl, um Deine Meditation zu unterstützen. Es ist ausreichend. Wenn Du einen Tropfen in die Handflächen gibst, diesen verreibst und tief inhalierst, wird Dich das sehr unterstützen und Deine Routine bzw. Zeit auf dem Dachboden bekräftigen.
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