Wir haben uns gut in unserem Erdgeschoss umgeschaut, und festgestellt, dass es sich lohnt immer wieder nach dem "Rechten zu sehen". In Verbindung zu stehen, mit den Signalen unseren Körpers und sie in unsere Entscheidungen mit einzubeziehen. Machen wir uns nun auf in den ersten Stock.
Hier halten sich unsere Gefühle auf. Jedes unserer 4 Hauptgefühle hat seinen eigenen Raum. Ich stelle mir meine Zimmer so vor:
Angst - dieses Zimmer ist recht dunkel, es gibt viele "Schlupflöcher, wohin ich mich zurückziehen möchte, sozusagen nicht gesehen werde. Doch in jedem Schlupfloch steckt ein Spiegel. Ich soll der Angst ins Auge blicken. Es gibt ein Sofa. Hier soll ich Platz nehmen und ein lieber Mensch, darf sich dazu gesellen, mein Hand halten oder mich in den Arm nehmen, mir Halt geben und mir zuhören.
Wut - hier sind die Wände leuchtend rot gestrichen - ein Boxsack hängt dort und ein Trampolin möchte mich nach oben katapultieren. An der Tür hängt draußen das Schild: Betreten verboten. Hier möchte allein sein und meiner Wut Ausdruck verleihen.
Trauer - hier ist alles in dunkelgrün getaucht, es gibt ein plüschiges Lager, auf das ich mich legen kann und viele Taschentücher für die Tränen. Hier sind Menschen willkommen, die mir zuhören möchten und mich tröstend in den Arm nehmen. Mir Zeit lassen traurig zu sein und Erinnerungen zu speichern, die mich dankbar sein lassen.
Freude - strahlend hell ist hier, die Sonne lacht ins Fenster, ein großer Tisch, wo ich mit vielen Freuden lachen, essen und trinken kann. Außerdem ein Tanzfläche mit Diskokugel. Und meine Meditationsecke.
Machen wir uns bewusst, in welchem Raum wir uns aufhalten und geben den Emotionen Platz, die genau dort sein dürfen, können wir aus jedem dieser Räume mit einem großen Wachstum heraustreten. Befreit und dankbar.
Verschließen wir die Türen und bleiben im Flur stehen, speichern wir in uns diese Gefühle und sie lassen uns leiden.
Häufig haben wir den Schlüssel zu unseren Zimmern im ersten Stock verlegt. Es fällt uns schwer wahrzunehmen, welche Emotionen in uns aufsteigen. Wir fühlen uns wie eine Maschine, Setzen wir uns doch einfach in Ruhe auf den Flur und beobachten. Wo zieht es uns hin.Lassen wir uns Zeit, die Türen einen Spalt zu öffnen und werden dann nach und nach mutiger.
Wohlmöglich finden wir dies auch wieder über unser Erdgeschoss, unseren Körper heraus. Balle ich meine Faust, sollte ich das Wutzimmer betreten. Fühle ich mich schwer und "down"? Wie wäre es mit einer Pause im Trauerzimmer. Steigt mir die Röte ins Gesicht und beiße ich die Zähne zusammen - wäre eine Runde im roten Wutzimmer gut? Spüre ich eine angenehme Wärme im Herzensraum und Schmetterlinge tanzen in meinem Bauch - ab unter die Diskokugel?
Manchmal ist es nicht ganz so leicht. Denn natürlich mischen sich diese Gefühle. Wie bei einem Tuschkasten, wenn aus blau und gelb, grün wird. Dann heißt es, der Sache auf den Grund zu gehen und zu spüren, welches Gefühl dominiert. ZB Eifersucht ist eine Mischung aus Angst und Wut. Ist die Angst, den Partner zu verlieren der größere Antreiber oder die Wut, dass Du nicht genügend gesehen wirst?
Jetzt brauchen wir unseren Verstand, der uns sagst, erst einmal durchatmen, etwa Abstand nehmen. Den Emotionen nicht ungebremst und wild nachgeben, indem wir unserem Partner beschuldigen, anschreien oder was auch immer.
Wir sehen unser Supersinn wächst langsam. Wir erkennen unsere Emotionen. Wir lernen, zu spüren wie sie sich anfühlen. wählen den richtigen Zeitpunkt ihnen Raum zu geben, sie wahrhaftig zu fühlen, um dann daraus gestärkt hinaus zu gehen.
Also lasst uns in dieser Woche immer wieder ganz genau schauen, sind Emotionen da - wir heißen sie willkommen und wissen, dass die Energie, die sie uns schenken, ganz wichtig für uns sind und somit lernen wir unseren ersten Stock im besser kennen.
Ätherische Öle
Thyme - möchte uns unterstützen alle Emotionen, auch die, die vielleicht schon lang ins uns festsitzen zu lösen und zu befreien
Myrrh - verbindet uns mit Mutter Erde und lässt uns Stabil und entspannt, die Emotionen anschauen
Lime - lässt räumt sozusagen den Weg frei, gerade wenn wir uns überwiegend im 2. Stock aufhalten, drückt es immer wieder die 1 im Fahrstuhl und führt uns zu unseren Emotionen
DIFFUSER BLEND
1 TR THYME
3 TR MYRRH
3 TR LIME
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