Toleranz oder wie schaut Dein Pfad aus

Stell Dir vor Dein Haus steht an einer Wiese. Täglich besuchst Du einen Menschen auf der anderen Seite der Wiese. So entsteht im Laufe der Zeit ein Trampelpfad.

 

So ähnlich ist es mit unseren Handlungen, Abneigung, Verlangen usw. - alles hinterlässt ein Muster in uns. Je häufiger in ähnlichen Situationen, gleich handeln, desto breiter und tiefer wird dieser Pfad.

 

Im Yoga nennen wir diese Muster, SAMSKARAS, was so viel bedeutet wie Nachwirkung. So können wir sehr gut verstehen, dass wenn wir über einen langen Zeitraum eine Gewohnheit "gepflegt" haben, der Pfad, das Muster sich sehr tief einprägt und Veränderungen immer schwieriger werden.

 

Unsere Haltung gegenüber anderen Menschen prägt sich ebenso tief ein, wenn wir in unserem Urteil sehr fest und tief in Pfaden gehen. Es fehlt uns zunehmend an Offenheit und unsere Urteile sind blitzschnell getroffen. Auf der einen Seite vollkommen verständlich, wir haben gelernt, aus dem was uns bislang begegnet ist, wir wollen uns schützen und müssen blitzschnell entscheiden, bleiben und vertrauen oder weglaufen, weil Gefahr droht. So mussten wir damals, als wir noch mit der Keule durch den Urwald liefen entscheiden.

 

Selbstverständlich drohen uns auch heute noch Gefahren. Doch häufig ist es uns wichtiger, dass unser Ego "keinen auf den Deckel" bekommt, als das wir uns offen gegenüber anderen präsentieren und dann das Risiko eingehen, evtl. übervorteilt zu werden.

 

Schade, denn was entgeht uns alles. Und ganz gewiß, meinen es die meisten Menschen gut. Sie wünschen sich gesehen und verstanden zu werden, in den Austausch zu kommen und ein Miteinander zu fühlen.

 

Als soziale Lebewesen ist das wichtig für uns. 

 

Wäre es da nicht einen Versuch wert, die gewohnten Pfade zu verlassen? Neue Wege zu gehen und sich auf Neues und Anderes zu freuen. Neugierig zu entdecken, an Stelle von ängstlich nur die alten Wege zu gehen?

 

Mit dem Bewusstsein, dass jeder Mensch durch andere Pfade geprägt ist, können wir dann nicht mehr Toleranz aufbringen für uns selbst und alle um uns herum?

 

Vielleicht hast Du Lust in dieser Woche bei Dir zu beobachten, "latsche" ich wieder auf meinem alten Pfad oder bin ich bereit mutig einen neuen Weg einzuschlagen und zu gucken, wo andere so entlang gehen?

 

ÄTHERISCHE ÖLE

 

Cedar Wood - ermuntert uns das wunderbare Gefühl von Gemeinschaft, Miteinander, cOMmunity zu suchen, uns zu öffnen und zu erlauben uns als Teil eines großen Ganzen zu fühlen.

 

Clary Sage - möchte unsere Neugier für neue Erlebnisse wecken uns öffnen zu sehen, was es noch alles so gibt und was möglich ist

 

Copaiba - unterstützt uns im Erkennen unserer Muster, die wir im Laufe unseres Lebens geprägt haben und zeigt uns auf, dass es wir auf auch auf anderen Pfaden wandeln dürfen

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