Ausgeglichenheit

 

Ausgeglichen - das erste Bild was mir dazu einfällt ist eine Waage. Auf beiden Waagschalen ist das gleiche Gewicht. Das kann auf der einen Seite ein Goldbarren sein und auf der anderen eine riesige Menge an Kartoffeln. 

 

Um zu einer inneren Ausgeglichenheit zu kommen, also etwas in der Waage zu halten, kann das, was uns ganz stark "getroffen hat", eine winziger Moment, der uns schwer verletzt hat, einen großen Zeitbedarf erfordern, um in einen emotionalen Ausgleich zu kommen. 

 

Rein physisch können wir ebenso feststellen, dass die viel zu große Spannung nur eines Muskels, sich auf unseren ganzen Körper auswirken kann. Deswegen ist für unser körperliches Wohlbefinden eine gute Ausrichtung unseres Beckens essentiell. Sorgen wir also für Ausgleich. Zum einen für Weite zum anderen für Kraft. Sthira Sukham Asanam - eine Yogahaltung solle leicht, "süß" und kraftvoll zugleich sein.

 

In den kommenden Wochen beschäftigen wir uns im urban yoga mit unserer Hüfte. Und ich höre schon einige "puh's", denn die Asanas für unser Hüfte sind nicht unbedingt die beliebtesten. Den Einfluß, den unsere Hüfte auf die Ausgeglichenheit unseren Körpers hat, ist enorm groß. Deswegen lohnt es sich auf jeden Fall, ganz viel Liebe und Zeit zu investieren.

 

Das Becken ist gleichzeitig Sitz unseres zweiten Chakras. Und auch da kann ich wieder eine "puh's" hören - "Chakra das klingt doch irgendwie esoterisch und damit will  ich doch eigentlich nichts zu tun haben." tönt es. Ok - schauen wir uns an, was für Organe im Becken angesiedelt sind und konzentrieren wir uns auf den Darm, der neben anderen Ausscheidungsorganen und den Reproduktionsorganen dort teilweise ist.  Vielleicht hast Du vom sogenannten Darmhirn gehört ganz bestimmt jedoch vom Bauchgefühl. Inzwischen hat die Wissenschaft herausgefunden, dass viele Botenstoffe in unserem Darm gebildet werden und sich somit außerordentlich stark auf unsere Gefühlswelt bzw. Stimmung auswirken. Insofern stimmt die Naturwissenschaft mit der yogischen Wissenschaft überein. In unserem 2. Chakra ist unter anderem unsere emotionale Schaltzentrale.  Arbeiten wir in diesem Bereich, können schon mal Tränen fließen oder auch enorme Glücksgefühle aufsteigen. Beobachte Dich und wohlmöglich kannst Du einiges lösen und in Ausgleich bringen.

 

Ätherische Öle:

 

Arborvitae - unterstützt uns im Erkennen dessen, was sich lösen darf und was wir kräftigen sollten um in Ausgleich zu kommen

 

Lime - ermuntert uns Gefühle, die wir unterdrücken und verstecken möchten zuzulassen, sie zu akzeptieren, damit Auflösen und frei werden möglich wird

 

Patchouli - zeigt uns, wie wichtig unsere Beziehung zu unserem Körper ist, dass wir auf Ausgeglicheheit achten sollten und uns um einen gesunden Körper bemühen können, der Kraftvoll und weich zugleich sein darf. 

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