Weg damit - sich lösen und befreien

 

Die Natur macht uns wunderbar vor, dass wir abstreifen müssen uns sozusagen nackt machen, zur Ruhe kommen, vorbereiten um dann im Frühjahr wieder mit neuer Kraft aufzublühen.

 

Der Herbst kann eine wunderbare Jahreszeit sein, um den Grundstock für etwas neues zu legen. Und das beginnt meist mit entrümpeln und "klar Schiff machen" wie wir im Norden sagen.

 

Seit ein paar Tagen sind wir stolze Pächter eines Kleingartens. Dieser Garten wurde 54 Jahre lang von seinen Besitzern geliebt und mit vielen Dingen zu ihrem Ort, der Begegnung gemacht. Viel Platz um Freunde zu treffen, zu feiern und zu entspannen. Unsere Idee von einem Garten ist, die Natur zu fühlen, in der Erde zu buddeln, Raum zu schaffen, damit Vögel und Bienen sich tummeln und etwas zu pflanzen, was wir essen können. So haben wir in den ersten Tag ausgemistet, durchgelüftet und es gibt noch viel zu tun, damit aus unserer Sicht der Garten wieder atmen kann. Dann bereiten wir alles für den Winter vor und dürfen nicht vergessen, schon jetzt die Stauden, Zwiebeln und somit Grundlagen für das wachsen im Frühling zu setzen. Den Winter über heißt es gedulidig sein, Ruhezeit und abwarten, was uns im Frühling erwartet.

 

Genauso ist jetzt im Herbst die Zeit einmal zu schauen, was kann ich an Ballast abschmeißen? Was grenzt mich eher ein und wovon möchte ich mich trennen? Wohlmöglich ziehst Du Dich dann ein wenig zurück, um im Frühling mit neuer Kraft zu wachsen.

 

Im Yoga üben wir das loslösen, Raum schaffen immer wieder. Festes, verspanntes und uns einengendes darf gehen, damit wir uns frei und beweglich fühlen. Eine Ruhephase am Ende, damit wir anschließend meit neuer Kraft und Energie unser Potential entfalten.

 

Aus Ralph Skuban Yogasutra:

 

Das Loslassen üben

 

Losgelöst-Sein, vairagya, und Praxis oder Übung, abhyasa, sind wie zwei Flügel, die uns in die Stille tragen. Mit ihrer Hilfe können wir das innere Gefängnis verlassen, indem unser Glück allein davon abhängt, ob die Dinge, denen wir im Leben begegnen, so sind, wie wir sie haben wollen - oder ebenen nicht so sind wie wir sie haben wollen, was auf das Gleiche hinausläuft.

 

Oh wie wunderschön, das Lösen bedeutet also nicht nur Raum schaffen für Neues, sondern mehr und mehr lernen, dass die äußeren Umstände nicht unsere inneren beherrschen. 

 

Vielleicht gefällt Dir die Idee, bei jedem fallenden Blatt, was Dir vor die Füße kommt, Dich daran zu erinnern.

 

Hab einen wunderschönen Herbst und komm in unsere Klassen, um auch physisch und mental in "Herbststimmung" zu kommen.

 

Ätherische Öle

 

Clove Bud (Nelke) - die Gewürznelke ist ein sehr kraftvolles Öl und reich an Phenolen. Diese möchte lösen, was festsitzt. Ganz besonders Ängste, die uns abhalten unser Potential zu entwickeln und das Gefühl Opfer der Umstände zu sein.

 

Cypress- lädt uns ein vergangenes abzuwerfen, möchte uns von "Enge" und "Festigkeit" befreien, damit wir ins fließen kommen. Der hohe Anteil an Alpha-Pinenen kann sich positiv auf unseren Hormonspiegel auswirken.

 

Eucalyptus - Eucalyptol und alpha-Terpineol unterstützen unsere Bereitschaft Verantwortung für unser Wohlbefinden zu übernehmen.Sie möchten unsere Botenstoffe anregen physisch und psychisch Widerstandskräfte aufzubauen und das auf eine ganz entspanne und gelassene Art und Weise.

 

Lemongrass - mit reichlich Monoterpenaldehyden möchte es gründlich ausmisten und das, freudvoll und entspannt.

 

 

 

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