Warum wir niemals "ankommen" sollten

Niemals ankommen - so richtig verlockend klingt das nicht. Ziele zu erreichen ist doch etwas wunderbares denken wir im ersten Augenblick. Jein, würde ich mal sagen....

 

Warum, fragst du dich mit recht - ich setzt mir Ziele - strebe darauf hin - und bin froh, es geschafft zu haben. Nur wie froh sind wir? So froh, dass wir für immer dort bleiben wollen, weil es uns ganz und gar erfüllt? Vielleicht, wenn wir es schaffen ganz ins Sein oder zu Erleuchtung zu gelangen. Für mich in diesem Leben, so glaube ich im Moment, ein zu großes Paar Schuhe.

 

Nehmen wir einmal ein simples Beispiel, ich habe mir das Ziel gesetzt, 100 000 Follower auf Instagram zu bekommen. Ich sehe die Zahl vor mir und wünsche mir nichts sehnlicher. Dann stelle ich mir vor, wie ich berühmt bin. Die Aufträge von allen Seiten kommen, weil ich angesehen, anerkannt und als Spezialist wahrgenommen werde. Ich komme ins Handeln, entwickele Strategien, arbeite zielstrebig an meinen Aufgaben. Und dann, eines Tages steht sie da, die 100 000. Geschafft. Juchu! Es kommen Aufträge - ich werde gebucht - das ist gut. Doch wie sieht es aus - hat sich das Streben dahin gelohnt? Bin ich nun zufrieden? Kann es für immer so bleiben? Ich glaube, nein. Denn das Erreichen macht uns nur für einen kurzen Moment glücklich und zufrieden.

 

Dann kommt  vermutlich das nächste Ziel und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich muss mir nur in Vorfeld darüber klar sein, dass das Erreichen eines Ziels, mich nicht dauerhaft glücklich macht.

 

Das Ziel dient mir nur in sofern, als dass ich ins Handeln komme,  dass ich motiviert bin etwas zu tun. Und dieses TUN sollte mich glücklich machen. Der Weg irgendwohin ist, aus meiner Sicht, so viel wichtiger, als das ankommen. Die Aufgaben, die uns begleiten, haben so viel mehr Gewicht, als das Ziel selber. Denn wahre Freude im Tun begleitet uns permanent. Das Ankommen ist nur eine Zwischenstation.

 

Wie geht es dir, mit dem was du tust? Kannst du im Tun Glück, Freude und Zufriedenheit finden?  Oder schaust du nur auf dein Ziel, dein Ergebnis? Und macht dieses Ergebnis dich dann froh und wenn ja, wie lange? 

 

Ich bin sicher, dass die Freude in dem was wir machen, deutlich über der Freude im Erreichen der Ziel steht. Die Zeit in der ich mich wohl möglich "quäle" um eine kurzfristige Freude am Ziel zu haben, ist doch so kostbar. Verschwende ich nicht viel zu viel Lebenszeit, wenn ich nur kurze Momente des Glücks und der Zufriedenheit am Ziel empfinde?

 

Also lasst uns mit vollem Herzen unsere Aufgaben machen, das Tun genießen und die Ziele nur als kleinen Motivator nehmen, solange wie dies noch brauchen.

 

Ätherische Öle

Siberian Fir - unterstützt uns im Erkennen, dass der gegenwärtige Moment so wichtig ist. Im Prozess des Reifens und Erfahrens, was uns wichtig ist, möchte Siberian Fir uns aufzeigen, dass eine neue Ausrichtung möglich ist. 

 

Kumquat - was entspricht uns? Wo sind meine Wege? Wie kann ich authentisch und zufrieden in meinen Aufgaben sein - dabei möchte Kumquat uns unterstützen. Ehrliche Freude im Tun.

 

Frankincense - bringt uns, unserer Wahrheit näher - möchte uns aufzeigen, dass das was da ist zum "glücklich sein" reicht und wir nicht nach fernen Zielen greifen müssen, um zufrieden zu sein. Es ist alles da.

 

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