Stop - "JAMMERING"

Die Urlaubszeit neigt sich langsam dem Ende entgegen und auf die Frage: "Wie war es?" - höre ich häufig: "Zu kurz." Manchmal glaube ich das ist die norddeutsche Antwort und soll eigentlich heißen: "Total schön."

 

Was macht so eine Antwort mit uns. Bei mir als Fragensteller kommt das Gefühl auf, ja, es war anscheinend eine gute Zeit, aber hier im Alltag ist alles schlecht. Es bleibt also eher etwas Negatives hängen.

 

Wäre die Antwort gewesen: "Es war wunderschön. Ich hatte Gelegenheit Energie zu tanken, so richtig auszuruhen und habe mir vorgenommen, im nächsten Jahr anstatt einer Woche, zwei Wochen zu buchen." tja- da kommt sofort ein ganz anderer Vibe auf.

 

Sollten wir nicht öfter überprüfen, wie wir uns ausdrücken und welche Energie entsteht, wenn wir uns unterhalten? 

 

Wie wäre es, wenn wir in den nächsten Wochen einmal üben, eine gute Atmosphäre zu schaffen. Nicht nörgeln oder jammern und "aber", "nur" und vielleicht auch "zu", aus unserem Wortschatz weitestgehend streichen. Nach positiven Formulierungen suchen und gemeinsam mit unserem Gegenüber, Schönes teilen und das gemeinsame Nörgeln am ZU heißen Wetter, Sonnenschein ABER der Trockenheit und wenn NUR nicht schon bald wieder der Herbst vor der Tür stände, einfach löschen.

 

Im Yoga sprechen wir von Kleshas - Geistestrübungen, bzw. Leidenschaften die den Geist trüben. Und Patanjali empfiehlt, Geistestrübungen durch die Kultivierung heilsamer Gedanken zu neutralisieren.

 

Jammern empfinde ich auf jeden Fall als Geistestrübung und ich würde sagen, auch als Trübung meines Umfelds oder sogar als "Umweltverschmutzung".

 

Last uns aufräumen. Fangen wir, wie immer, bei uns Selber an und schauen wir mal, in wie fern wie auch unser Umfeld damit säubern können.

 

Bin gespannt.

 

 

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