Was wäre wenn?

Was wäre wenn...

 

Stellst Du dir auch immer wieder die Frage, wenn etwas nicht so verläuft, wie Du es Dir wünscht: Was wäre gewesen, wenn......

 

Natürlich wissen wir Alle, wie überflüssig diese Frage ist. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, das Gewesene nicht verändern. Wir müssen akzeptieren, dass das Leben uns die Weiche so gestellt hat, wie es ist.

 

Das Erkennen, dass das was im Augenblick vermeidlich schlecht ist, für uns gemacht ist - dass wir daraus wachsen sollen, ist eine große Aufgabe und gleichzeitig auch ein Trost. Denn wenn uns bewusst ist, dass Alles seinen Sinn hat und wir nicht sofort verstehen müssen, welchen, dann ist das doch eine große Erleichterung.

 

Das Yogasutra sagt:

 

Die Bewusstseinsvorgänge kommen zur Ruhe, wenn Freundlichkeit, Mitgefühl, Freude und Gleichmut allem gegenüber geübt werden, sei es angenehm oder schmerzhaft. (Übersetzung aus Stephen Copes Buch: Die Weisheit des Yoga)

 

Das erleben wir doch genauso in unserer Yogapraxis. Manche Haltungen lieben wir und wir können, gar nicht genug bekommen - andere wiederum sind so intensiv, dass wir sie scheuen.

 

Also, lasst uns in dieser Woche schauen, wie unsere Einstellung zu den einzelnen Haltung ist und ob wir uns im Gleichmut üben können?

 

Betonen möchte ich noch, dass für mich wichtig ist - dass das Empfinden von Freude und Frohsinn keines Falls verschwinden soll, dass es uns nicht egal werden soll, ob etwas schmerzhaft ist oder nicht. Wichtig ist jedoch, dass Erkennen der eigenen Haltung und das nicht verloren gehen, das sich Hineinsteigern oder Abhängigmachen von dem einen oder anderen emotionalen Zustand. Ruhe zu bewahren und gelassen zu reagieren.

 

Eine gute Woche auf und neben der Matte.

 

Deine Evelyn

 

 

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